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Die Töchter der Phönixreiter – Heart of FlamesOverlay E-Book Reader

Die Töchter der Phönixreiter – Heart of Flames

Die Fortsetzung der feurigen Phönixreiter-Fantasy | Nicki Pau Preto

E-Book (EPUB)
2024 Cbj; Aladdin Books / Simon Pulse, Us
736 Seiten; ab 14 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-641-31012-7

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Kurztext / Annotation
Ein Mädchen geboren aus Asche und Feuer
Veronykas Wunsch wurde endlich erfüllt: Sie ist eine Phönixreiterin! Doch während sie eigentlich trainieren sollte, gilt ihr einziger Gedanke der Verteidigung gegen das Imperium. Tristan wiederum wurde zum Meisterreiter befördert, aber gerät durch seine modernen Ideen immer wieder mit seinem Vater, dem Kommandanten, aneinander. Währenddessen findet sich Sev im Imperium wieder, das er ausspionieren soll. Doch um seine Tarnung aufrechtzuerhalten, sieht er sich gezwungen, auf der falschen Seite des Krieges zu kämpfen. Und Veronykas Schwester, Val, setzt alles daran, das Reich, das sie verloren hat, zurückzuerobern - auch wenn das bedeutet, dass sie den Krieg selbst herbeiführen muss. Schließlich finden sich die vier in einem Kampf wieder, der das Imperium für immer verändern wird. Und jeder von ihnen muss entscheiden, wie weit er willens ist für seine Ziele zu gehen - und was er bereit ist, dafür zu opfern.

Die feurige Fortsetzung der fantastischen Reihe über Phönixreiter, das Band zweier Schwestern und die Macht der Liebe.

Alle Bände der »Die Töchter der Phönixreiter«-Reihe:
Crown of Feathers (Band 1)
Heart of Flames (Band 2)

Nicki Pau Preto lebt an der Stadtgrenze von Toronto. Nachdem sie einen Abschluss in bildender Kunst, einen Master in Kunstgeschichte und ein Diplom in Grafikdesign erworben hatte, wurden ihr zwei Dinge klar: Sie liebt es, der realen Welt zu entkommen, und sie möchte keinen Bürojob. Ihr Traumberuf als Autorin ermöglicht ihr glücklicherweise beides.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Meine liebste Tochter,

ich möchte dir eine Geschichte erzählen.

- Kapitel 1 -
Veronyka

V eronyka trat, so hart sie konnte, nach Tristans Gesicht.

Sie befanden sich auf dem Trainingshof, die Abendsonne warf lila Schatten über die Mauern der Festung und ließ die goldene Phönixstatue oben auf dem Tempel strahlend auflodern.

Die Glocke hatte schon zum Abendessen geläutet und für die anderen Lehrlinge und Meister war das Training für diesen Tag beendet. Sie packten zusammen, räumten Übungswaffen weg oder sahen einfach zu, wie Veronyka und Tristan einander umkreisten.

Sie trainierten Abwehrkampf, und obwohl Veronyka die Aufmerksamkeit der anderen hasste, würden sie und Tristan erst aufhören, wenn sie ihn wenigstens einmal besiegt hätte. Bisher stand es null zu fünf für ihn und sie wurde allmählich müde.

Tristan wich ihrem Tritt so leicht aus wie den vorherigen und sprang außer Reichweite, als Veronyka ihm folgte. »Können wir nicht morgen weitermachen?«, fragte er leicht keuchend. Aber nur leicht. Veronyka dagegen war ein schwitzendes, um Atem ringendes Häufchen Elend.

Sie hätte gern geantwortet - nein, sie konnten nicht erst morgen weitermachen. Während der vergangenen Wochen waren die letzten Einzelheiten über den Angriff auf den Adlerhorst bekannt geworden, hatten den Toten, den Verwüstungen und ... den Vermissten Namen und Zahlen gegeben.

Und das war erst der Anfang.

Es würde alles noch viel schlimmer werden, ehe es besser werden konnte; das Imperium würde sie nach einer solch knappen Niederlage nicht vergessen ... deshalb musste sie bereit sein. Sie hatte so hart trainiert, wie sie nur konnte, hatte sich beim Fliegen und bei den Waffen und ja, beim Kampf, bis zum Äußersten angetrieben. Im Kampf war sie am schwächsten, deshalb waren dort die meiste Mühe und die größte Aufmerksamkeit gefordert.

Veronyka musste sichergehen, dass sie, wenn das Imperium zurückkehrte - wenn die nächste Schlacht ausgefochten wurde -, nicht im Hintergrund bleiben müsste. Und das konnte sie nur, wenn sie Meisterreiterin wurde. Wenn sie genau die Prüfungen bestand, mit denen Tristan einige Wochen zuvor gekämpft hatte - und für die er monatelang trainiert hatte.

Trotz ihrer Fähigkeiten beim Fliegen und ihrer mächtigen Tiermagie war sie beim Kämpfen so weit im Rückstand, war so sehr nicht in ihrem Element, dass sie nicht mehr schaffte, als sich auf den Füßen zu halten.

Aber sie würde nicht aufgeben. Konnte nicht aufgeben.

Als Antwort auf Tristans Angebot, für diesen Tag Schluss zu machen, verstärkte sie ihre mentalen Mauern und trat wieder zu.

Denn es war nicht nur die Disziplin Kampf, mit der sie sich abmühte. Sie konnte gegen Tristan nicht kämpfen wie gegen die anderen. Ihre Schattenmagie, die sich sonst nach Gedanken und Herzen ausstreckte, war bei Tristan wie Wasser, das in einen Sog gezogen wird. Sie musste aktiv gegen diesen Sog kämpfen, weil jede Berührung, jeder noch so kleine Blickkontakt, sie beide weit aufreißen könnte. Es war, wie gegen zwei Gegner gleichzeitig anzutreten.

Tristan schüttelte mit leichtem Grinsen den Kopf und sprang mühelos außer Reichweite.

Veronyka schluckte, ihre Kehle war so trocken wie der Sand unter ihren Füßen. Sie versuchte, sich zu konzentrieren.

Seit Wochen waren diese Kampflektionen für sie das Schlimmste, das, wovor ihr am allermeisten grauste. Es gab niemanden, mit dem sie sich hätte messen können, niemanden von ihrer Größe und mit ihren Fertigkeiten. Deshalb wurde sie immer wieder besiegt. Ihre einzigen Vorteile waren ihre Schnelligkeit und die Tatsache, dass sie aufgrund ihrer geringen Körpergröße schwer zu treffen war.

Außerdem war sie unberechenbar. Nicht weil sie das so wollte, sondern aus Mangel an Erfahrung. Bisweile