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Stars and SmokeOverlay E-Book Reader

Stars and Smoke

Sexy, actiongeladen und atemberaubend – der erste Band der New-York-Times-Bestseller-Serie | Marie Lu

E-Book (EPUB)
2024 Cbt; Roaring Book Press/macmillan Us
448 Seiten; ab 14 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-641-30920-6

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€ 8,99

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Kurztext / Annotation
Ein Superstar. Eine Geheimagentin. Die Mission ihres Lebens.
Winter Young ist DIE neue internationale Sensation am Popmusikhimmel - mit einer Stimme wie Samt und einem Aussehen, für das andere morden würden. Seine Starpower bricht regelmäßig alle Rekorde und ausverkaufte Stadien sind für ihn an der Tagesordnung. Sydney Cossettes Leben hingegen könnte nicht unterschiedlicher sein. Denn sie ist Teil einer Elite-Undercovereinheit, der sie als jüngstes Mitglied aller Zeiten beigetreten ist. Doch als der Boss eines globalen Syndikats seiner Tochter ein Privatkonzert mit Winter schenkt, kreuzen sich ihre Wege. Denn Winter wird kurzerhand als Spion angeheuert - und Sydney ihm als Bodyguard an die Seite gestellt. Zum Glück ist Sydney offenbar der einzige Mensch auf der Welt, der gegen Winters Charme immun ist. Als ihre Mission die beiden einander näherbringt, muss sich Sydney jedoch eingestehen, dass Winter Young vielleicht doch mehr ist als nur ein hübsches Gesicht ...

Liebe, Glamour und doppeltes Spiel - der romantische und actiongeladene Auftakt zur neuen Reihe von Bestsellerautorin Marie Lu!

Marie Lu ist eine #1-New-York-Times-Bestsellerautorin. Ihren Abschluss machte sie an der University of Southern California und wagte danach den Sprung in die Videogame-Industrie, in der sie als Designerin tätig war. Heute ist sie Vollzeitautorin und verbringt ihre Freizeit mit Lesen, Malen, Videospielen und damit, im Stau festzustecken. Sie lebt in Los Angeles, der Hauptstadt der Staus, mit ihrem Mann Primo Gallanosa, der Illustrator und ebenfalls Autor ist, und ihrem Sohn.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1

Wer Besessenheit erzeugt

Der Wagen, der sich an parkenden Autos vorbeischlängelte und dessen glatte Oberfläche im Vorbeifahren im hypnotisierenden Rhythmus der Straßenlaternen gestreift wurde, war nicht sonderlich auffällig.

Nur die beiden schwarzen SUVs, die ihm folgten und die mit Sicherheitspersonal besetzt waren, fielen auf. Die kleine Karawane näherte sich geräuschlos dem hinteren Teil des Stadions und umfuhr die Barrikaden davor, wo sich bereits neunzigtausend Fans in einer drängelnden Masse versammelt hatten.

Hinter den getönten Scheiben des ersten Wagens saß ein hagerer junger Mann, der, ein Bein über das andere geschlagen, das Kinn nachdenklich auf die Hand gestützt hatte und die Menschenmassen in der Ferne beobachtete.

Auf den ersten Blick fiel nicht auf, wie luxuriös er gekleidet war. Der schwarze Jogginganzug ohne Logos, den er trug, sah schlicht aus. Doch bei näherem Hinsehen erkannte man, wie sorgfältig alles ausgewählt war. Die handgenähten Details entlang der Säume, die feine Qualität des maßgeschneiderten Stoffes, die schmalen Ringe an seinen Fingern. Einer war mit winzigen schwarzen Diamanten besetzt, der andere aus Platin und mit seinem Logo graviert, einem stilisierten Kaninchenkopf, dessen Ohren zwei Hälften eines gebrochenen Herzens formten. Er trug seine Lieblingssneaker von Gucci, ein Geburtstagsgeschenk des Modehauses, und eine rosa getönte Fliegerbrille. Dieses Modell würde, eine Stunde nachdem er mit ihr in der Öffentlichkeit gesehen wurde, weltweit ausverkauft sein.

Auch wenn seine Kleidung nicht sofort Aufmerksamkeit auf sich zog, so doch alles andere an ihm.

Winter Young, der berühmteste Superstar der Welt, der junge Mann, über den alle redeten, war so schön, dass man kaum glauben konnte, dass es ihn wirklich gab. Er hatte eine leuchtende Ausstrahlung, die Leute drehten sich auf der Straße nach ihm um. Sein verwuscheltes Haar war so voll und schwarz, dass es im Licht blau schimmerte. Auf den linken Unterarm hatte er geometrische Formen tätowiert, die in einer Schlange endeten, deren Kopf sich um sein Handgelenk wand. Er hatte schmale, dunkle Augen mit langen schwarzen Wimpern. Seine Bewegungen waren geheimnisvoll und anmutig. Und innerhalb einer Sekunde konnte sein Gesichtsausdruck von schüchtern zu schelmisch wechseln. Aber es war mehr als das. Viele Menschen sahen objektiv hinreißend aus, doch dann gab es diese wenigen, diese strahlenden Sterne, die mit einer undefinierbaren Qualität so hell leuchteten, dass sie die Welt besessen machen konnten. Ein Blick genügte, um alles dafür zu tun, sie nie wieder aus den Augen zu verlieren.

Winter starrte auf die Fensterscheibe, beobachtete die Regentropfen auf dem Glas und die vielen verschiedenen Farben, die sich darin brachen. Er summte vor sich hin, experimentierte mit einem alternativen Übergang, sein Geist arbeitete an einer neuen Melodie. Neben ihm tippte seine Managerin auf ihr Telefon.

»Wenn Alice dich morgen früh um sechs Uhr dreißig für ein schnelles Fotoshooting einplant«, sagte sie, »reichen dir dann fünfzehn Minuten zum Frühstücken gegen fünf? Keine Antwort bedeutet Ja. Und vergiss nicht, den CEO von Elevate zurückzurufen. Miss Acombe möchte, dass du der Markenbotschafter für ihr kommendes Turnschuh-Redesign wirst. Oh, und wenn du nicht alle deine Auftritte in New York absolvieren willst, dann sag es mir lieber gleich.« Das Licht der Stadionscheinwerfer, das durch die getönten Scheiben des Wagens fiel, gab der dunklen Haut der Frau und ihrer Brille einen Grünstich. Ihr Tonfall war zwar durch den Regen gedämpft, ließ aber keinen Zweifel daran, dass sie es gewohnt war, Auseinandersetzungen mit ihm zu gewinnen. »Ricky Boulets Tourneeplan überschneidet sich mit deinem, und ich habe überhaupt keine Lust, mich eine Stunde lang mit seinem Manager darüber zu streiten, warum wir ...«, ihre Stimme klang jetzt