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The Kingdom over the Sea - Das Land der tausend Träume (The Kingdom over the Sea 1)Overlay E-Book Reader

The Kingdom over the Sea - Das Land der tausend Träume (The Kingdom over the Sea 1)

Zohra Nabi

E-Book (EPUB)
2024 Arsedition Gmbh
368 Seiten; ab 10 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-8458-5562-2

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Kurztext / Annotation
The Kingdom over the Sea - Der erste Band der spannenden Fantasy-Dilogie 'The Kingdom over the Sea. Das Land der tausend Träume' ist der packende Auftakt der Fantasy-Dilogie von Autorin Zohra Nabi - voller Magie, Action und Abenteuer! Das perfekte Jugendbuch für alle Fans von 'Harry Potter', 'Keeper of the Lost Cities' und 'Animox' ab 10 Jahren. Ein Abenteuer voller Magie und Wunder! Als Yaras Mutter stirbt, hinterlässt sie ihr nur einen Brief und eine rätselhafte Aufgabe: Yara soll in das verborgene und magische Zehaira reisen - ein Reich voller Zauberer, Alchemisten und Wunder. Doch ein Schatten hat sich über das einst bunte und schöne Land gelegt, denn der Sultan hat jegliche Form von Magie verboten. Dann stößt Yara auf ein düsteres Komplott, das alle in Gefahr bringen könnte. Yara nimmt all ihren Mut zusammen, um Zehaira zu retten. Auf ihrer abenteuerlichen Reise findet sie nicht nur Freunde fürs Leben, sondern auch ihr eigenes Schicksal ... - Perfekter Lesestoff: Spannendes Abenteuer für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren - Wie eine richtig gute, actiongeladene Serie: Ein Jugendbuch über Freundschaft und Magie - So macht Lesen Spaß: Fantastische Welten, starke weibliche Charaktere, verblüffende Wendungen und atemlose Spannung - Zeitloses Fantasy-Epos mit Sogwirkung: Fans von 'Keeper of the Lost Cities', 'Land of Stories' und 'Harry Potter' werden dieses Buch verschlingen 'Eines der besten Kinder-Fantasy-Debütbücher, die ich seit Jahren gelesen habe.' - Anna James, Autorin der 'Pages & Co'-Reihe 'Bezaubernd, mitreißend und wunderschön. Als ich das Buch beendet hatte, konnte ich nicht mehr aufhören, von dieser großartigen magischen Welt zu träumen.' - A.F. Steadman, Autorin der 'Skandar'-Reihe Band 2 erscheint 2024.

Zohra Nabi wurde 1998 geboren. Bereits als Kind erfand sie zahlreiche Geschichten für ihre beiden jüngeren Schwestern. Später studierte sie Jura an den Universitäten Cambridge und Oxford, träumte aber insgeheim davon, Autorin zu werden. Jetzt lebt sie in London, stöbert in Buchläden und schreibt magische Abenteuer.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Prolog

Eine seltsame Dunkelheit hatte sich in jener Nacht über die Stadt Zehaira gelegt. Eine tiefe, geheimnisvolle Dunkelheit, mit Unwetterhimmel und prasselndem Regen. Eine Dunkelheit, angesichts derer alle der Zauberei Mächtigen, die ihr Geld wert waren, sofort verkündet hätten, es liege starke Magie in der Luft.

Gewiss, Magie strömte seit jeher wie Sternenlicht in die Stadt, doch während der letzten Jahrhunderte wurde sie beständig vom Mauerwerk erdrückt, vom Lärm der Händler gedämpft und vom dichten Rauch erstickt, den die Alchemisten im Palast des Sultans bei ihrer Arbeit aufsteigen ließen. In Zehaira durften die freien Dschinn sich nur noch missmutig außerhalb der Stadtmauer herumdrücken, wo sie in den Schatten lauerten und nach den Fersen der Vorübergehenden schnappten.

Doch die Magie jener Nacht war anders. Sie war wild, unbegreifbar, wie sie durch die Stadt schlich und die Silbersichel des Neumonds verdeckte. Und da die Zaubermächtigen von Zehaira ihr Geld - und noch einiges mehr - wert waren, hatten sie ein Ratstreffen einberufen, um über die Bedeutsamkeit dieses Omens zu debattieren. In Umhängen und mit düsteren Mienen stiegen sie hinab in die unterirdischen Gänge, die ihre Häuser mit der Großen Bibliothek verbanden, und versammelten sich dort schließlich unter der großen Bernsteinkuppel. Einzig das Trommeln des Regens auf den Dächern klang durch den Magierbezirk, die Straßen waren verlassen.

Verlassen - abgesehen von einer jungen Frau. Ein Bündel fest an die Brust gepresst, hetzte sie durch die Gassen und glitt in ihrer Hast immer wieder auf den Pflastersteinen aus. Jenseits des Bezirks waren die Stimmen von Männern zu hören, schwach zwar, doch sie wurden lauter und näherten sich.

Und sie klangen nicht freundlich.

Die Frau erreichte eine Tür, die drittletzte in der Straße. Sie blieb davor stehen und ihr Gesicht nahm einen entschlossenen Ausdruck an, die Brauen zusammengekniffen, der Mund trotzig verzerrt. Sie hob eine Faust und hämmerte gegen das Holz.

Die Tür öffnete sich einen Spalt. Ein Paar bernsteinfarbener Augen lugte hindurch und die Frau stieß ein erleichtertes Schluchzen aus.

»Zuflucht«, keuchte sie.

»Verzeihung?«

»Lassen Sie mich ein, bitte. Ich brauche Ihre Hilfe.«

Der Spalt wurde etwas breiter. Das Licht des Hauses ließ nun ein weites Studierendengewand und das Gesicht einer jungen Frau unter dem Turban erkennen.

»Verzeihung«, sagte die Studentin erneut. »Ich kann keine Fremden ins Haus lassen. Auf der Tür liegt ein Zauber.«

Sie blickte an der anderen jungen Frau vorbei in die Nacht hinaus. Plötzlich wurden die Geräusche der herannahenden Männer vom Läuten mehrerer Glocken übertönt, deren ohrenbetäubendes Bimbam von der Stadtmauer widerhallte. Die Frau begann, vor Angst zu zittern.

»Die sind Ihretwegen hier. Sie sind auf der Flucht«, sagte die Studentin bedächtig und musterte dabei die Frau.

»Ich habe nichts Falsches getan«, versicherte diese und umklammerte ihr Bündel noch fester. »Wenn überhaupt, dann ist das alles nur passiert, weil ich das Richtige tun wollte.«

Als sie das Zögern der Studentin sah, ergriff sie deren Handgelenk. »Bitte. Sie müssen mir helfen. Wenn Sie mich abweisen, werden sie mich finden und töten - und sie werden sie töten.«

»Sie?«

In diesem Moment regte das Bündel sich, zappelte und schniefte, bevor es aus vollem Hals zu schreien begann.

Die Studentin fuhr vor Schreck beinahe aus der Haut. »Das ist ein Baby

»Ist es. Aber weder die Kleine noch ich werden noch lange irgendwas sein, wenn Sie uns nicht einlassen.«

Die Studentin biss sich auf die Unterlippe, verschränkte die Arme und rang offenbar mit sich. Schließlich murmelte sie: »Sprechen Sie die Worte. Dann bleibt mir keine andere Wahl, als Ihnen Zuflucht zu gewähren.«

»Welche Worte?«

»Ich darf Ihnen