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Thrones and Curses – Von den Sternen berührtOverlay E-Book Reader

Thrones and Curses – Von den Sternen berührt

Der Auftakt zur neuen großen Fantasy-Trilogie der New-York-Times-Bestsellerautorin! | Laura Sebastian

E-Book (EPUB)
2024 Cbj; Delacorte Press, Rh Us
544 Seiten; ab 14 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-641-28318-6

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Kurztext / Annotation
Der Plan: Heirat. Das Komplott: ein Königreich zu Fall bringen. Das Ziel: die Weltherrschaft.
+++Jetzt zum Einführungspreis sichern! (Befristete Preisaktion des Verlages)+++

Seit dem Tag ihrer Geburt ist das Schicksal der drei Prinzessinnen Sophronia, Daphne und Beatriz vorbestimmt: Sie werden eines Tages Königinnen sein. Und nun, kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag, müssen die drei ihr Heimatland verlassen und ihre Prinzen heiraten. Die Drillinge scheinen die perfekten Bräute zu sein: wunderschön, intelligent und vor allem sittsam. Eine fatale Fehleinschätzung, denn Sophie, Daphne und Beatriz sind keine Unschuldslämmer. Seit ihrer Kindheit wurden die drei in Täuschung, Verführung und Waffenkunst unterrichtet. Und das mit einem einzigen Ziel - die Monarchien ihrer Nachbarländer zu stürzen. Doch das Leben außer Landes stellt jede der drei vor ihre ganz eigenen Probleme und während nach und nach dunkle Wahrheiten ans Licht kommen, müssen sie sich fragen: Werden sie dem Plan treu bleiben? Oder müssen sie lernen, dass sie niemanden vertrauen können - nicht einmal einander?

Der fesselnde Auftakt zur neuen großen Fantasy-Trilogie der New-York-Times-Bestsellerautorin Laura Sebastian über drei Schwestern, die Magie der Sterne und den Kampf um die Krone.

Laura Sebastian, geboren im südlichen Florida, hat schon immer gern Geschichten erzählt. Nach ihrem Schauspiel-Abschluss am Savannah College of Art and Design hat sie sich in New York niedergelassen. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, probiert neue Cookie- oder Cupcake-Rezepte aus, kauft Klamotten, obwohl ihr Schrank aus allen Nähten platzt, oder überredet ihren faulen und sehr wuscheligen Hund Neville, mit ihr spazieren zu gehen. Ihr Debüt »Ash Princess« wurde ein New York Times-Bestseller.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Daphne

Daphne sitzt auf dem Teppich vor dem Kaminsims und kann nicht umhin, die Sternbilder zu betrachten, während sie die Rockfalten ihres grünen Organzakleides wie Blütenblätter um sich herum auffächert.

Im Sternbild der Dornenrose geborene Kinder gelten als besonders schön.

Den im Sternbild des Hungrigen Falken geborenen wird großer Ehrgeiz nachgesagt.

Die Kinder des Einsamen Herzens sind dafür bekannt, dass sie mehr Opfer bringen als andere.

Die Flammenkrone garantiert den Nachkommen große Macht.

Und die Drei Schwestern stehen für Gleichgewicht und Harmonie.

Natürlich gibt es Ausnahmen - Daphne weiß von vielen Menschen, die im Sternbild der Dornenrose geboren wurden und nicht mit Schönheit gesegnet sind, und auch von vielen, die unter der Flammenkrone geboren wurden und Schornsteinfeger und Kohlbauern geworden sind. Dennoch glauben die meisten Menschen an die Vorzeichen der Sterne - selbst Daphne, die sich bei den meisten Dingen auf ihr logisches Denken verlässt, nimmt sich die täglichen Horoskope zu Herzen, die ihr beim Frühstück vorgelegt werden.

Ihr Blick wandert immer wieder zum Kaminsims, während sie sich abmüht, die stibitzte Champagnerflasche mit ihrer gläsernen Nagelfeile zu öffnen. Als der Korken nach einigem Herumhantieren mit lautem Knall aus der Flasche springt, stößt sie vor Schreck einen kleinen Schrei aus. Der Korken schießt in die Höhe, prallt gegen den Kronleuchter und bringt die Kristalle zum Klingen. Champagner sprudelt kalt und nass auf ihr Kleid und den Teppich.

»Vorsicht!«, ruft Sophronia und eilt in das angrenzende Badezimmer, um ein Handtuch zu holen.

Beatriz schnaubt spöttisch und hält drei zierliche Kristallgläser an die Flaschenöffnung, damit Daphne sie fast bis zum Rand füllt. »Oder was?«, ruft sie Sophronia hinterher. »Wir sind doch gar nicht mehr lange genug hier, um Ärger wegen eines ruinierten Teppichs zu bekommen.«

Sophronia, die gerade mit einem Handtuch in der Hand zurückgekehrt ist und bereits anfängt, den verschütteten Champagner aufzuwischen, runzelt die Stirn.

Als Beatriz den Ausdruck auf ihrem Gesicht sieht, wird ihr Ton weicher. »Tut mir leid, Sophie«, sagt sie, bevor sie einen Schluck aus einem der Gläser nimmt und die anderen beiden an ihre Schwestern weiterreicht. »Ich wollte nicht ...« Sie stockt, weil sie selbst nicht weiß, was genau sie nicht wollte.

Sophronia scheint es auch nicht zu wissen, aber sie lässt das feuchte Handtuch auf den Boden fallen und sinkt neben Beatriz aufs Sofa. Als Beatriz den Arm um sie legt, knistert der Taft des rosafarbenen, schulterfreien Kleides.

Daphne sieht sie über den Rand ihres Glases hinweg an und trinkt die Hälfte des Champagners in einem Zug, bevor ihr Blick auf das nasse Handtuch fällt.

Wenn es trocken ist, denkt sie, werden wir schon nicht mehr hier sein. Und uns ein Jahr lang nicht sehen.

Der erste Teil ist noch halbwegs erträglich - Bessemia ist ihre Heimat, aber sie haben immer gewusst, dass sie weggehen würden, sobald sie die Volljährigkeit erreicht hätten. Beatriz in den Süden nach Cellaria, Sophronia in den Westen nach Temarin und Daphne in den Norden nach Friv. Solange Daphne zurückdenken kann, haben sie sich auf ihre Aufgabe vorbereitet: die drei Prinzen zu heiraten, mit denen sie verlobt sind, um anschließend deren Länder in den Krieg zu treiben, damit ihre Mutter die Scherben aufsammeln und wie neue Juwelen für ihre eigene Krone zusammenfügen kann.

Aber das ist noch Zukunftsmusik. Daphne schiebt energisch alle Gedanken an die Intrigen ihrer Mutter beiseite und konzentriert sich auf ihre beiden Schwestern. Die sie, wenn alles nach Plan verläuft, ein Jahr lang nicht wiedersehen wird. Sie haben in ihrem ganzen Leben nie mehr als ein paar Stunden getrennt verbracht. Wie sollen sie das ein ganzes Jahr lang durchhalten?

Beatriz sche