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French Kissing in New YorkOverlay E-Book Reader

French Kissing in New York

Eine herzerwärmende Romance über die Suche nach der großen Liebe - und sich selbst | Anne-Sophie Jouhanneau

E-Book (EPUB)
2024 One
Auflage: 1. Auflage
352 Seiten; ab 14 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7517-5571-9

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Kurztext / Annotation

Zuckersüße YA-Romance über eine unerwartete Liebe

Margot muss immerzu an Zach denken: Den gutaussehenden amerikanischen Jungen, den sie in einer magischen Nacht in Paris kennengelernt hat. Zum Abschied waren sie sich einig: Wenn sie zusammengehören, findet das Universum schon einen Weg. Ein Jahr später ist Margot frisch gebackene New Yorkerin: bereit, sich in ihren neuen Job zu stürzen, Manhattans Restaurantszene im Sturm zu erobern und natürlich Zach zu finden! Aber in einem Jahr kann viel passieren, und die Suche gestaltet sich schwieriger als erwartet. Wie gut, dass der süße Aushilfskoch Ben sie unterstützt. Und wer weiß: Vielleicht hat das Schicksal ja doch ganz andere Pläne für sie auf Lager ...



Anne-Sophie Jouhanneauist in Frankreich geboren und aufgewachsen. Nachdem sie 16 Jahre lang quer über den Globus gereist ist, hat sie ihr zweites Zuhause inzwischen in NYC gefunden. Hier lebt und arbeitet sie mit ihrem australischen Mann und einer amerikanischen Katze. MitFRENCH KISSING IN NEW YORKerscheint nun ihr zweites Buch im ONE-Verlag.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Prolog

Der Nacht war es seit jeher bestimmt, irgendwann zu enden, aber das bedeutet nicht, dass ich bereit bin loszulassen.

Ihn loszulassen.

Die langen Reihen der Straßenlaternen flackern kurz auf, ehe sie alle auf einen Schlag erlöschen. Ihr Licht vergeht, nachdem es uns so viele Stunden auf unserem Weg durch die Stadt begleitet hat. Der sanfte Schimmer der Morgenröte legt sich über Paris. Ohne uns abzusprechen, sind Zach und ich auf den Champ de Mars zuspaziert, den lang gezogenen, adretten Park, der auf den Eiffelturm zuführt, unter dem wir uns am Abend zuvor das erste Mal begegnet sind. Bis jetzt hatten wir die Bürgersteige beinah ganz für uns, aber ich entdecke ein paar verschlafen dreinschauende Fußgänger, die der frühmorgendliche Dunst umhüllt wie eine Decke. Die Zeichen sind nicht mehr zu übersehen. Paris erwacht, was bedeutet, dass sich unsere Zeit dem Ende zuneigt. Für den Moment jedenfalls.

Als hätte er meine Gedanken gelesen, zieht Zach sein Handy heraus, um nachzugucken, wie spät es ist. Ich beuge mich vor, weil ich es mit eigenen Augen sehen muss: 5.36 Uhr. Die Realität erwidert meinen Blick ungerührt.

»Weniger als eine Stunde«, sage ich, darum bemüht, nicht allzu verzweifelt zu klingen.

Wir erreichen das Ende des Parks - der bis auf die paar Leute, die mit ihrem Hund unterwegs sind, verlassen daliegt - und Zach schlingt seine Arme um mich. Ich vergrabe mich darin, atme seinen ganz persönlichen Duft mit der leichten Note von frisch geschnittenem Gras ein. Sein Kapuzenpulli ist wie ein Kissen, auf dem ich nur zu gern wegdösen würde, auch wenn der Riemen seines Rucksacks an meiner Wange scheuert.

»Du wirst mir fehlen«, flüstert er in mein Ohr. »Nächstes Jahr scheint noch so weit weg zu sein.«

Mein Herz klopft an seiner Brust. Ich weiß, was wir vereinbart haben, doch in mir bricht sich eine ungestüme Hoffnung Bahn. Was, wenn er einen weiteren Tag bliebe? Oder eine weitere Woche? Wir sind es die ganze Nacht lang immer wieder durchgegangen. Mein Sommerkurs am Le Tablier, dem angesehensten kulinarischen Institut von ganz Frankreich, ist gerade zu Ende gegangen. Schon bald werde ich mein letztes Schuljahr beginnen; in meiner Heimatstadt in der Nähe von Tours. Währenddessen wird Zach ein Jahr lang als Rucksacktourist um die Welt reisen und die Zeit seines Lebens haben. Paris war sein erster Stopp, gleich wird er in den Zug nach Berlin springen. Klar, dass ich grün vor Neid bin, aber vor allem ... ist unser Timing so abartig, dass ich am liebsten laut losschreien würde. Warum nur sind wir uns erst an seinem letzten Abend hier begegnet?

»Du wirst mir auch fehlen«, sage ich. »Wie wäre es, wenn ...« Ich hebe den Blick, um in seine Augen sehen zu können.

Er fährt mit der Hand durch meine dicht gelockten Haare bis hinunter zu meinem Kinn, hebt es an und küsst mich. Ein bittersüßer Schauer durchfährt mich. Wir sind die ganze Nacht wach geblieben, durch die Stadt gewandert, am Triumphbogen vorbei, die schmalen, schiefen Gassen von Saint-Germain entlang und sogar bis hinauf zum Montmartre. Gehalten haben wir nur, um uns zwischendurch etwas zu essen zu kaufen.

Wir haben Pommes mit Ketchup von einem Imbiss gegessen. Uns ein Stück Ziegenkäse und ein Baguette in einem Supermarkt gekauft, der durchgehend aufhat. Dann waren da die Schokoladen-Crêpes, die Zach noch nicht probiert hatte, obwohl er schon seit ein paar Tagen in Paris ist. Zwei Stunden später schmecken seine Lippen immer noch süß.

Eine Nacht wie diese habe ich noch nie erlebt - und in Paris schon gar nicht. Ich lebe zwei Stunden entfernt, in einer Kleinstadt südwestlich von hier. Aber genauso gut könnte sie auf einem anderen Planeten liegen. Dort gibt es diese Art Restaurants und Läden und Cafés nicht; die Musik, die von überallher erklingt; die Menschenmengen, in denen man sich verlieren könnte; das